Die Produktion von HABA Pro Schulmöbeln am Standort Lutherstadt Eisleben läuft seit dieser Woche wieder. Nachdem die HABA FAMILYGROUP im vergangenen Monat die Möbelproduktion an ihrem Standort in Sachsen-Anhalt unterbrechen musste, konnte die Fertigung in dieser Woche zu großen Teilen wieder aufgenommen werden.
So wurde in einem ersten Schritt die 2011 neu erschaffene Holzfertigung wiedereröffnet, in der insbesondere hochwertige Büro- und Möbelschränke produziert werden. Durch die Wiedereröffnung entstehen seit dieser Woche wieder Regale, Bänke und Tischplatten aus Holz. Die Möbel gehen an verschiedene Schularten, wo sie in Unterrichtsräumen, Cafeterien und Lehrerzimmern eingesetzt werden. Da die Schulmöbel direkt vom Standort Eisleben an die Kunden versandt werden, wurde auch das dortige Logistikzentrum wieder in Betrieb genommen. Nachdem mehr als die Hälfte der dort rund 110 Beschäftigten an die Arbeit zurückkehren konnten, arbeitet die HABA FAMILYGROUP weiter mit Hochdruck daran, auch in den verbleibenden Bereichen die Voraussetzungen für eine baldige Wiederaufnahme zu schaffen.
Vorangegangen war eine temporäre Betriebsunterbrechung, die von der Geschäftsführung der HABA FAMILYGROUP in enger Abstimmung mit der Inhaberfamilie Habermaass eigeninitiativ am 10. Oktober 2023 angeordnet worden war. Die Einschätzung eines unabhängigen Sachverständigen offenbarte damals Defizite bei der Sicherheit des Gebäudes. Aus Verantwortung für die dortigen Beschäftigten entschloss sich das Unternehmen, die Fertigung zeitlich zu unterbrechen. In den vergangenen Wochen wurde das Werk unter Einbeziehung des Betriebsrats nun befähigt, durch entsprechende Sicherheitsmaßnahmen zumindest partiell wieder öffnen zu können.
„Die Sicherheit der Beschäftigten hatte und hat für uns höchste Priorität. Deshalb sahen wir keinen anderen Ausweg, als die Fertigung zeitweise zu unterbrechen“, erklärt Dr. Mario Wilhelm, Geschäftsführer der HABA FAMILYGROUP, „es war immer unser Bestreben, die Produktion so schnell wie möglich zumindest teilweise wieder aufnehmen zu können. Dies ist uns nunmehr mit Unterstützung von Betriebsrat und den örtlichen Behörden gelungen.“
Im Rahmen des „Zukunftspakts 2030“ wird die HABA FAMILYGROUP ihre Marken und deren Sortimente fokussierter auf den Markt ausrichten und sich zum neuen Jahr stärker auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren. Inzwischen haben mehrere ernsthafte Investoren ihr Interesse bekundet, den Standort Lutherstad Eisleben übernehmen zu wollen.
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